Strom sparen? Der Stromverbrauch pro Einwohner ist seit 2000 um 13 % gesunken

Der Stromendverbrauch in der Schweiz ist zwischen 2000 und 2023 insgesamt von 52.37 auf 56.07 Terawattstunden (TWh) gestiegen – ein Plus von 7.1 % oder 3.70 TWh. Das ist mehr, als das inzwischen stillgelegte Kernkraftwerk Mühleberg pro Jahr produziert hat (rund 3.00 TWh).

Der grösste Verbrauchszuwachs kommt aus dem Haushaltssektor. Der Industriesektor dagegen verbraucht heute weniger Strom als früher, und der Dienstleistungssektor – inklusive Rechenzentren – blieb über die Jahre hinweg relativ konstant. 

Im selben Zeitraum ist die Bevölkerung der Schweiz um rund 1.7 Millionen Menschen gewachsen. Trotzdem ist der durchschnittliche Stromverbrauch pro Einwohner laut Elektrizitätsstatistik des Bundesamts für Energie (BFE) gesunken – von 7’290 auf 6’308 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Das bedeutet: Jede Person verbraucht heute im Schnitt rund 13.5 % weniger Strom als noch vor rund zwei Jahrzehnten – ein Rückgang von 982 kWh.

Quellen für Zahlenmaterial

BFE, Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2023/2019 (BFS, ESPOP, STATPOP)
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Stand vom:
19.04.2025
Swissnuclear
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Stand vom:
19.04.2025

Hinweise

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Strom ist Endverbrauch (nach Abzug der Verluste bei Herstellung und Transport).
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Elektrizitätsstatistik 2019 für Werte bis 2003, ab 2004 Elektrizitätsstatistik 2023.
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Quelle Wohnbevölkerung in Elektrizitätsstatistik: Bundesamt für Statistik (BFS, ESPOP 1980-2009, STATPOP 2010-2023), provisorische Werte für 2023.

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