
Strom sparen? Der Stromverbrauch pro Einwohner ist seit 2000 um 12 % gesunken.

Der Stromendverbrauch in der Schweiz ist zwischen 2000 und 2024 insgesamt von 52.37 auf 57.51 Terawattstunden (TWh) gestiegen – ein Plus von 9.8 % oder 5.14 TWh. Das ist mehr, als das inzwischen stillgelegte Kernkraftwerk Mühleberg pro Jahr produziert hat (rund 3.00 TWh).
Der grösste Verbrauchszuwachs kommt aus dem Haushaltssektor. Der Industriesektor dagegen verbraucht heute weniger Strom als früher, und der Dienstleistungssektor – inklusive Rechenzentren – blieb über die Jahre hinweg relativ konstant.
Im selben Zeitraum ist die Bevölkerung der Schweiz um rund 1.82 Millionen Menschen gewachsen. Trotzdem ist der durchschnittliche Stromverbrauch pro Einwohner laut Elektrizitätsstatistik des Bundesamts für Energie (BFE) gesunken – von 7’290 auf 6’386 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Das bedeutet: Jede Person verbraucht heute im Schnitt rund 12.4 % weniger Strom als noch vor rund zwei Jahrzehnten – ein Rückgang von 904 kWh.