
Zu wenig Arbeitskräfte? Seit 2000 gibt es in der Schweiz über 1 Million mehr Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

Gemäss der Beschäftigungsstatistik gab es im Jahr 2000 in der Schweiz 3.27 Millionen Beschäftigte (Vollzeitäquivalente). Bis 2024 stieg diese Zahl auf 4.32 Millionen ein Zuwachs von fast 1.05 Millionen Beschäftigten bzw. fast einem Drittel (32 %).
Das Wachstum setzte insbesondere seit 2006 ein. Im Jahr 2006 nahm die Anzahl der Vollzeitäquivalente um 99'742 Personen zu, im 2007 sogar um 113'235. Ein Vollzeitäquivalent entspricht dabei einer Vollzeitstelle; zum Beispiel ergibt ein 50 %-Pensum 0.5 Vollzeitäquivalente. Den grössten Anteil am Beschäftigtenwachstum entstand durch das Gesundheits- und Sozialwesen (NOGA-Kategorie Q) mit 295'089 zusätzlichen Vollzeitäquivalenten (+28.3 %). Es folgen die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (NOGA M) mit 177'234 neuen Vollzeitäquivalenten (+17.0 %), die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (NOGA N) mit 109'908 Vollzeitäquivalenten (+10.5 %), das Bildungswesen (NOGA P) mit 108'337 Vollzeitäquivalenten (+10.4 %) sowie das Baugewerbe (NOGA F) mit einem Plus von 71'435 Vollzeitäquivalenten (+6.8 %).