Zu grosse Wohnungen? Die Wohnfläche neu gebauter Wohnungen ist heute rund ein Viertel kleiner als noch Anfang der 2000er Jahre.

Laut der Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) lag die durchschnittliche Wohnfläche von Neubauwohnungen zwischen 2001 und 2005 bei rund 131.1 m². Bei Wohnungen, die zwischen 2021 und 2023 entstanden, beträgt sie im Schnitt nur noch 99.1 m² – ein Rückgang um 32 m² oder fast ein Viertel (24.4 %).

Die durchschnittliche Wohnfläche neu gebauter Wohnungen erreichte Anfang der 2000er Jahre ihren Höchststand: Zwischen 2001 und 2005 betrug sie 131.1 m². Die kleinsten Wohnungen wurden zwischen 1961 und 1970 erstellt, mit einer durchschnittlichen Fläche von 82.9 m². Seither stieg die durchschnittliche Wohnfläche kontinuierlich an – auf 93.0 m² bei Wohnungen aus den Jahren 1971 bis 1980, 106.7 m² zwischen 1981 und 1990 sowie 112.1 m² bei Bauten aus den 1990er Jahren. Heute liegt die durchschnittliche Wohnfläche neu gebauter Wohnungen somit wieder zwischen den Werten der 1970er- und 1980er-Jahre. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person ist schweizweit zwar gestiegen, hauptsächlich getrieben vom wachsenden Anteil der Einpersonenhaushalte und der demografischen Alterung. Das pro Kopf Wachstum hat aber seit 2000 stark abgeflacht (siehe unseren Fact dazu) und ist seit 2023 sogar leicht rückläufig, insbesondere in den grösseren Städten.

Quellen für Zahlenmaterial

BFS, Gebäude- und Wohnungsstatistik
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Stand vom:
28.04.2025
BFS
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Stand vom:
28.04.2025
Zürcher Wirtschaftsmonitoring, Amt für Wirtschaft und Arbeit
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Stand vom:
17.04.2025

Hinweise

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Stand der Daten: 31. Dezember 2023.

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