
Dichtestress? Die Schweiz wuchs seit 2000 um knapp 1.9 Millionen Einwohner; jährlich um eine Stadt St. Gallen.

Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) ist die Bevölkerung der Schweiz zwischen dem 1. Januar 2000 (7.16 Millionen Einwohner) und dem 31. Dezember 2024 (9.05 Millionen) um 1.89 Millionen Menschen gewachsen. Dieses Wachstum entspricht beispielsweise der Einwohnerzahl von 4.4-mal Zürich, 14.0-mal Bern, 24.5-mal St. Gallen, 30.2-mal Lugano oder gar 49.5-mal Chur.
Im Durchschnitt nahm die Schweizer Bevölkerung in diesem Zeitraum jährlich um 75‘475 Personen zu – ein Zuwachs, der etwa der aktuellen Einwohnerzahl der Stadt St. Gallen entspricht (2022: 76'931).
Knapp 20 % dieses Wachstums sind auf den sogenannten Geburtenüberschuss zurückzuführen (mehr Geburten als Todesfälle). Die restlichen 80 % lassen sich durch den Wanderungssaldo erklären – die Differenz zwischen Ein- und Auswanderung: Jährlich wanderten im Durchschnitt 165‘052 Menschen in die Schweiz ein (Bruttoeinwanderung), während 103'005 Personen das Land verliessen. Der markante Anstieg im Jahr 2023 ist neben der regulären Nettoeinwanderung insbesondere auf Personen aus der Ukraine zurückzuführen.