Zu wenig Frauen im Arbeitsmarkt? Vier von fünf Frauen im erwerbsfähigen Alter beteiligen sich bereits am Arbeitsmarkt.

Seit dem Jahr 2000 ist die Erwerbsquote der Frauen im erwerbsfähigen Alter (15–64 Jahre) deutlich gestiegen – von 71.6 % auf 80.8 % im Jahr 2024. Das entspricht einem Anstieg von 9.2 Prozentpunkten.

Die Erwerbsquote gibt den Anteil der Erwerbspersonen – das heisst Erwerbstätige und Erwerbslose gemäss der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) – an der entsprechenden Referenzbevölkerung an, wobei jede erwerbstätige Frau in der Statistik voll mitzählt, unabhängig vom Beschäftigungsgrad. Ein differenzierter Blick nach Altersgruppen zeigt: Während die Erwerbsquote der 15- bis 24-jährigen Frauen leicht von 66 % auf 64 % sank (-1.4 Prozentpunkte), stieg sie in allen anderen Altersgruppen deutlich an. Bei den 25- bis 39-Jährigen erhöhte sie sich von 78.6 % auf 87.7 % (+9.1 Prozentpunkte) bei den 40- bis 54-Jährigen von 77.3 % auf 87.5 % (+10.2 Prozentpunkte) und besonders stark bei den 55- bis 64-Jährigen: von 51.3 % auf 71.9 %, was einem Zuwachs von 20.6 Prozentpunkten entspricht. Im gleichen Zeitraum ist die Erwerbsquote der Männer im erwerbsfähigen Alter leicht zurückgegangen – von 89.4 % im Jahr 2000 auf 87.4 % im Jahr 2024.

Quellen für Zahlenmaterial

BFS, Erwerbsquoten, Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE)
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Stand vom:
10.06.2025

Hinweise

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Von 1991 bis 2009: Durchschnitt 2. Quartal / ab 2010: Jahresdurchschnittswerte. Für Kalibrierung der Daten ab 2010: Sozialversicherungsdaten (bessere Gewichtung und erhöhte statistische Genauigkeit).
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Bruch der Zeitreihe zwischen 2009/2010 und 2020/2021
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Im Rahmen der Veröffentlichung im Juli 2024 wurden die Daten von 2021 bis 2023 rückwirkend revidiert.
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Ordinate von 70 bis 84 % um das Wachstum besser zu verdeutlichen.

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