
Erneuerbare im Winter? Im Winterhalbjahr 2023/24 produzierten Solar und Wind 4.2 % des Stroms in der Schweiz.

Gemäss Daten des Bundesamts für Energie (BFE) wurden in der Schweiz im Winterhalbjahr 2024 (Oktober 2023 – März 2024) insgesamt 36.9 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. Den grössten Beitrag leistete dabei die Wasserkraft mit 20.6 TWh (56 %), gefolgt von der Kernkraft mit 13 TWh (35 %).
Weitere Beiträge kamen von erneuerbaren thermischen Kraftwerken durch Biomasse (Holz, Biogas) mit 3.4 TWh (9.2 %), nicht erneuerbaren thermischen Anlagen (Gas- und Ölkraftwerke) mit 1.8 TWh (5 %), sowie von der Photovoltaik mit 1.4 TWh (3.9 %) und der Windenergie mit 0.1 TWh (0.3 %).
Die Anteile der einzelnen Technologien an der Winterstromproduktion unterliegen jährlichen Schwankungen – beeinflusst durch planbare Faktoren (z. B. Wartungsarbeiten) ebenso wie durch nicht planbare Einflüsse (z. B. Witterungsbedingungen oder technische Ausfälle). Zudem zeigt sich ein klarer Zuwachstrend bei Solar- und Windenergie in den letzten Jahren.
Im Mittel der Winterhalbjahre 2020–2024 ergibt sich folgende mittlere Produktionsstruktur:
- Wasserkraft: 17.5 TWh (53 %)
- Kernkraft: 12.5 TWh (38 %)
- Biomasse: 3.1 TWh (9.4 %)
- Gas- und Ölkraftwerke: 1.8 TWh (5.5 %)
- Photovoltaik: 0.9 TWh (2.8 %)
- Windkraft: 0.09 TWh (0.3 %)