
Wir brauchen immer mehr Platz zum Wohnen? Seit 2000 wachsen die Ansprüche pro Bewohner viel langsamer.

Gemäss der Gebäude- und Wohnungserhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) stieg die durchschnittliche Wohnfläche pro Bewohner von 1980 bis 2000 (20 Jahre) um 10 m2 (34 auf 44 m2). Seit 2000 ist gemäss Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) das Wachstum stark abgeflacht.
So stieg bis 2021 die durchschnittliche Wohnfläche auf 46.6 m2 (+2.6 m2) an, seit dann ist sie leicht rückläufig (2023: 46.5 m2). Das Wirtschaftsmonitoring des Kanton Zürichs zeigt, dass zwischen 2013 und 2021 in den grösseren Städten wie Zürich, Basel-Stadt oder Genf die durchschnittliche Wohnfläche pro Bewohner gesunken ist. Aufgrund des Bevölkerungswachstums und veränderter Lebensformen stieg der Bedarf an zusätzlicher Wohnfläche dennoch an.